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22.04.22 –
Gleich nach den Osterferien soll es losgehen. Mit Rohbauarbeiten für ein Betriebsgebäude hinter dem Neuen Markt in Leinfelden, unweit des neuen Jugendhauses. 60 Meter Stützwand, 100 Meter Sichtschutzwand auf der insgesamt 660 Meter langen Neubaustrecke, die für nächstes Jahr vorgesehen ist. Mit dieser Streckenverlängerung wird das neue urbane Mischgebiet in den Schelmenäckern an das Stadtbahnnetz angeschlossen.
Das Vereinsheim der DLRG ist schon nach Norden verlegt, in die Nähe der Stadtwerke. Die Max-Lang-Straße ist schon bei der Firma Euchner nach Norden verschwenkt, um Platz zu machen für ein neues Baufeld und für die Weiterführung der Stadtbahn nach Echterdingen. Die Rohbauten des Jugendzentrums und der Johanniter-Kita Kleine Schelme stehen und die weiteren Gewerke sind ausgeschrieben. Für das im Bau befindliche neue Wohngebiet Schelmenäcker wurden Wohnen und Arbeiten, Kinder und Freiflächen, sowie die Verkehrsbewegungen mitbedacht. Auch das örtliche Gewerbe findet hier Erweiterungsflächen.
Mancher Arbeitsplatz wird zu Fuß erreichbar sein, auch die Geschäfte in Leinfelden liegen in unmittelbarer Nähe. Das Gebiet wird bestens an die S-Bahn und die neue Haltestelle der Stadtbahn angeschlossen sein. Das spart Zeit und Geld und verringert den Autoverkehr. Damit braucht die Max-Lang-Straße, als die jetzige Nord-Süd-Verbindung, keine Entlastung. Selbst wenn das Wohngebiet im Endausbau Platz für 600 Menschen bieten wird. Im Jahr 2005 wurden die beiden Querstraßen der Max-Lang-Straße – Ernst-Mey-Straße und Kohlhammerstraße – miteinander verbunden.
In Stichstraßen ohne Wendeplatte hat es der LKW schwer, wenn er nicht in einem Hof wenden kann. Öffentlicher Straßenraum ist allemal praktisch zum Parken und Rangieren und wird häufig auch dazu benutzt, er ist aber teuer. Verbindet man die Querstraßen miteinander und die Lastwagen können ums Viereck fahren, brauchen sie nicht rückwärts aus der Straße. Bündnis90/Die Grünen haben den Kurzschluss der Daimlerstraße schon einmal beantragt. Mit einer kleinen, kostengünstigen Lösung könnte man das bestehende Straßennetz optimieren. Das ist das Ziel: Nicht durch neue Straßen Verkehre in unsere Stadt lenken, sondern hausgemachte Autoverkehre vermeiden, reduzieren, verlagern und Finanzmittel für kleine aber schnelle Lösungen bereithalten.
Eins stimmt: Die Weiterführung der Stadt- bahn bis Echterdingen kann so lange dauern wie der Bau der Nord-Süd-Straße (Osttangente), die Effekte beider Maßnahmen werden wir in den nächsten zehn Jahren nicht spüren. Wir wollen das weniger werdende Geld zuerst für ein neues Hallenbad in Leinfelden ausgeben und dann kommt bei uns die Schiene dran.
Kategorie
Fußverkehr | Hallenbad | Nord-Süd-Straße | Stadtplanung | U5 | Verkehr | Wohnungsbau
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