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25.10.22 –
Dass wir uns Wachstumsgrenzen setzen müssen, hat der "Club of Rome" bereits 1972 erkannt. Diese Grenzen müssen wir uns in der Stadt, im Land und der gesamten Welt setzen. Aktuell verbraucht die Welt 3-mal so viele Ressourcen wie auf Dauer verkraftbar wäre. Diese einfache Erkenntnis ist in LE leider noch nicht angekommen. Es wird über Straßenbau, Wohnungsbau und ganz allgemein Stadtentwicklung mit Landversiegelung gesprochen wie vor 50 Jahren.
Der Sachverhalt ist einfach zu verstehen und im Folgenden dargestellt. Nur ein Nichtwachstum führt nicht zum Kollaps. Echterdingen wächst seit 1995 linear mit ca 1000 Einwohnern / Jahr. Im idealisierten Schaubild entspricht das der Gerade in Orange. Irgendwann sind die Ressourcen (LE hat ca. 30 qkm Fläche) erschöpft. Seit 1960 hat sich die Bevölkerungsdichte verdoppelt! Die Effekte kann jede*r spüren.
Die Annahme, dass man mit mehr Gewerbegebieten den Haushalt sanieren könne, ist falsch. Die Ausweisung von neuen Gewerbegebieten ist der Startschuss für einen Teufelskreis (Schneeballeffekt), der die Kassen leert und zu einer beschleunigten Flächenversiegelung führt.
Es bestehen 3 Kreisläufe:
In der Diskussion wird immer nur der erste Kreislauf betrachtet und die anderen Kreisläufe ausgeblendet. Alle Kreisläufe führen im Übrigen zur Vernichtung von Grünflächen. Dieser Raubbau muss endlich gestoppt werden. Die Ansiedlung von lukrativem Gewerbe treibt zusätzlich die Hauspreise und Mieten in die Höhe.
#GrenzenDesWachstums
Kategorie
Gemeinderat | Kinderbetreuung | Stadtplanung | Straßenbau | Wohnungsbau
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