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11.04.22 –
Es scheint, die Mehrheit des Gemeinderats und Oberbürgermeister Roland Klenk hätten sich das zum Ziel gesetzt. Wird die Welt um Leinfelden-Echterdingen herum und selbst das Geschehen in der Stadt nicht mehr wahrgenommen?
In Deutschland steigt die Zahl der Elektroautos rasant an, Benzin und Diesel werden nicht nur durch Putins Krieg gegen die Ukraine zu Auslaufprodukten und trotzdem oder gerade deswegen immer teurer. Die Klimakrise zwingt uns ohnehin schon länger, die Verbrennung fossiler Energieträger wie Öl und Gas schnell zu reduzieren und dann möglichst ganz einzustellen. Nicht nur aber auch in Leinfelden-Echterdingen - wo sonst?
Und jetzt kommt ein "Lärmaktionsplan", in dem tatsächlich der Bau der Nord-Süd-Straße zur Entlastung Echterdingens vom Verkehrslärm empfohlen wird. Im Jahr 2022! Gegen den Lärm des Auslaufmodells Verbrennerfahrzeug. Das sind Konzepte aus den 1970er oder 80er Jahren, die schon damals nicht wirklich taugten. Und die sollen für die Zukunft unserer Stadt taugen?
Ja, ganz L-E leidet unter dem Verkehrslärm und anderen Folgen hauptsächlich des Autoverkehrs, aber auch der Flugzeuge. Und dem soll mit einer Straße abgeholfen werden, die vielleicht in zehn Jahren fertig sein könnte?!
Ja, es ist richtig, die Prioritäten für die nächsten Jahre festzulegen. Der Gemeinderat sollte so etwas jedoch nicht zur Mitte der Wahlperiode tun, sondern zu Beginn. Dann würde er sich selbst binden und nicht den nächsten Gemeinderat, dessen Wahl schon 2024, in zwei Jahren, ansteht.
Im Verkehr gibt es in LE für eine Stadt für Menschen vorrangig diese Aufgaben:
Nur Eines brauchen wir nicht mehr: Neue Straßen. Wenn wir weiterhin an eine Stadt für Autos glauben, wird es mit der Attraktivität der Stadt ganz schnell abwärts gehen. Wollen wir uns das wirklich leisten?
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Buslinien | Echterdingen | Elektromobilität | Fahrrad | Gemeinderat | Nord-Süd-Straße | ÖPNV | Osttangente | Radverkehr | S-Bahn | Verkehr
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