Energieeffizientes Bauen und Energieeffiziente Gebäudesanierung vorantreiben

Der Status ist nicht zufriedenstellend Fast 40 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland gehen auf das Konto des Gebäudesektors (18 Mio Wohngebäude und 1,5 Mio Nichtwohngebäude) Zwar konnte im Bereich Wohngebäude in den letzten Jahrzehnten die Energiekosten pro qm um 1/3 gesenkt werden, aber in der gleichen Zeit hat sich die Wohnfläche pro Einwohner um 50 % erhöht, so dass sich insgesamt leider keinerlei positive Änderung ergeben hat. Das Ziel ist eine CO2 Reduktion um 90% bis 2050     

29.07.20 –

Der Status ist nicht zufriedenstellend

Fast 40 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland gehen auf das Konto des Gebäudesektors (18 Mio Wohngebäude und 1,5 Mio Nichtwohngebäude.)

Zwar konnte im Bereich Wohngebäude in den letzten Jahrzehnten die Energiekosten pro qm um 1/3 gesenkt werden, aber in der gleichen Zeit hat sich die Wohnfläche pro Einwohner um 50 % erhöht, so dass sich insgesamt leider keinerlei positive Änderung ergeben hat.

Das Ziel ist eine CO2 Reduktion um 90% bis 2050

Konkret muss der Energiebedarf bis 2050 halbiert werden und 80 % der Energie aus erneuerbaren Energien stammen. Zum einen müssen dazu die Gebäude effizienter werden (Gebäudeausrichtung, Fensterplatzierung, Dämmung, Wärmetauscher, Lüftungsanlagen …) und zum anderen muss die Energiebereitstellung ohne CO2 Emissionen erfolgen (Solarthermie, PV, Wind, Geothermie, …).

Es gibt eine Vielzahl von Förderprogrammen

Bund und Land unterstützen die Sanierung und den Neubau massiv :

  • KfW : IKK/IKU - Energetische Stadtsanierung Quartiersversorgung (BM des Innern)
  • KfW : MAP - Wärme aus erneuerbaren Energien (BMWi)
  • KfW : Erneuerbare Energien – Premium (BMWi)
  • BaWü : Klimaschutz Plus (Umweltministerium BW)

Diese Programme können wir alle nutzen. Es kommt gar nicht so selten vor, dass die Förderungen die Mehrausgaben übersteigen. Und gleichzeitig wird die Immobilie (Wiederverkaufswert) deutlich aufgewertet.

Weitere Unterstützungen das Landes

Das Ministerium für Umwelt in BW stellt einen Muster Sanierungsleitfaden (Sanierungsfahrplan-BW) für Wohngebäude und Nichtwohngebäude im Internet zur Verfügung. Die konkrete Erstellung spezifischer Leitfäden für spezifische Baumaßnahmen wird vom Bund gefördert (Bafa). Somit erhalten Baudamen und Bauherren weitere Unterstützung bei der Sanierung.

Konkrete Empfehlungen für LE

Wir empfehlen:

  • die Nutzung des Muster-Sanierungsleitfadens.
  • die frühzeitige Aufnahme des Faktors Energieeffizienz als Anforderung für ein konkretes Bauvorhaben und für die Auswahl eines Planungsbüros.
  • die Nutzung des Faktors Energieeffizienz als sehr wichtiges Kriterium im Preisgericht.

Status LE

Mit Baulandentwicklungskonzepten wie z.B. im Neubaugebiet Goldäcker oder auch beim Vorhaben "Sanierung historische Mitte Echterdingen" zeigt die Verwaltung, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir Grünen setzen uns dafür ein, bei allen Baumaßnahmen, Sanierung und Neubau, den Faktor Ökologie und Energieeffizienz mit hoher Priorität zu bewerten. Wir werden die Verwaltung mit Rat und Tat unterstützen und im GR auf positive Entscheidungen hinwirken. Den komplexen Aspekt „energieeffizientes Bauen“ zu verstehen und zu begleiten sollte eine Aufgabe für die beschlossene neue Stelle der/des Klimaschutzbeauftragten sein.

Kategorie

Bebauungspläne | Erneuerbare Energie | Klimaschutz | Wirtschaft | Wohnungsbau

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