BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Leinfelden-Echterdingen

Heizzentral integriert

Neues Gartenhallenbad

26.07.2025 – von Ingrid Grischtschenko

 

Der Neubau des Hallenbades Leinfelden wird mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Die integrierte Heizzentrale wird die Ludwig-Uhland-Schule und die Filderhalle gleich mitheizen und der Freibereich des Gartenhallenbades steht den Badegästen weiterhin zur Verfügung, gleichzeitig ist er Teil des Erdwärmesondenfeldes, das unter der Bodenplatte des Hallenbades und im Stadtgarten zwischen Bad und Filderhalle geplant ist.

Versorgung im kommenden Winter

Die Blockheizkraftwerke in der bestehenden Heizzentrale in der Schule werden jetzt im Sommer umgerüstet auf einen Erdgaskessel mit Biomethanquote. Die Ertüchtigung der alten Anlage dient später als Redundanz und stellt für den kommenden Winter die Wärme in den Klassenzimmern und in der Filderhalle sicher. Eine PV-Anlage auf dem Dach der Ludwig-Uhland-Schule wird Strom für die Wärmepumpen liefern. 

Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 erreichbar

Die Aufstellung eines kommunalen Wärmeplanes ist gesetzlich vorgeschrieben und Leinfelden-Echterdingen arbeitet an mehreren Stellen daran. Das Netz im Wärmequartier Gartenhallenbad wird eine Reduktion der CO2-Emissionen möglich machen. Der jährliche kommunale Reduktionsbeitrag von 200t CO2 kann erreicht werden und die Klimaneutralität rückt näher. 

Tunnel als Geothermiequelle verworfen

Der Pfaffensteitunnel von Böblingen kommend – in dem Züge zum Flughafen geführt werden könnten - würde die  Stuttgarter Straße im rechten Winkel unterqueren und unter der Fontäne des Springbrunnens im Stadtgartens hindurch Richtung Osten verlaufen. Kurz war daran gedacht worden, Wärme aus dem Tunnel zu ziehen, was jedoch im letzten Stadtwerkeausschuss verworfen wurde.

Hallenbad lohnt sich für die Stadt über Umwege

Wie sagt Bürgermeister a.D. Rainer Häußler: „Ein Hallenbad wird sich nie rechnen, aber es lohnt sich für die Stadt“. Klar ist: Weder die Investition von rund 40 Millionen Euro (ca. 10 Mio davon für die Heizzentrale), noch die jährlichen Betriebskosten werden über die Eintrittsgelder gedeckt werden können. Jedoch: Die Lebensqualität steigt, auch bei jenen, die das Bad nicht nutzen und sie wissen, wofür sie ihre Steuern zahlen. Es werden Leute in die Stadt kommen, deren Bäder geschlossen wurden und hier ihre Einkommensteuer zahlen. Zum Vergleich: Eine Messeanlage alleine rechnet sich auch nicht, sondern nur über Umwege - deshalb heißt es dort auch „Umwegerentabilität“. 

DLRG will Schwimmen lehren

Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) beklagt seit Jahren die schwindenden Wasserflächen. Die Zahl der Kinder und Erwachsenen, die nicht schwimmen können, steigt, die Unfälle durch Ertrinken ebenso. Nach der Schließung des Hallenbads Echterdingen wird das Gartenhallenbad Leinfelden das einzige öffentliche Bad sein, in dem das Schwimmen erlernt werden kann und Erholung im Wasser gefunden werden kann. Freuen wir uns deshalb auf das moderne Bad! Die Lehrschwimmbecken in der Eichbergschule in Musberg  und im Walter-Schweizer-Kulturforum stehen dem Schulsport zur Verfügung. 

Kategorie

Energiewende | Erneuerbare Energie | Hallenbad | Jugend | Wärmeplanung

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