Heizen heute

Es muss klimafreundlicher werden, damit LE bis in 17 Jahren klimaneutral ist

02.02.23 –

In manchen privaten und öffentlichen Gebäuden wird jetzt im Winter mit Öl geheizt und das Wasser erwärmt. Die Brenner laufen im Keller neben dem Lagerraum, wo der Tank steht und eine Pumpe transportiert das warme Wasser in die Heizkörper, zum Waschbecken, zur Spüle, in die Dusche. Der Schornsteinfeger misst die Zusammensetzung der Abgase und hat den Verbrennungsvorgang unter Kontrolle.

Wer mit Gas heizt, hängt mit der Leitung am Gasnetz, hat eine Therme auf der Etage und braucht keinen Lagerraum mehr. Die Abgase werden über Kamine im Haus abgeleitet. Wer wie die Gärtlesäcker in Echterdingen, an der Biogasanlage hängt, bekommt sein Warmwasser nach einem Verbrennungsvorgang über eine Fernwärme-Leitung. Die Abgase entstehen bei der Anlage. Als im Philipp-Matthäus-Hahn-Gymnasium schon um die Jahrhundertwende eine Holzhackschnitzelanlage eingebaut wurde, musste der dazu notwendige, anfahrbare Lagerbunker eingerichtet werden. Er befindet sich links vom Eingang unter der silbernen Blechabdeckung. Die Abgase werden mittig über das Dach der Schule geführt

In der Ludwig-Uhland-Schule in Leinfelden befindet sich das mit Gas betriebene Blockheizkraftwerk im Keller der Schule und versorgt das Hallenbad und die Filderhalle mit. Die Kamine sind von der Stuttgarter Straße aus zu sehen.                                                                                                                                                                                    

Heizen in Zukunft

Als der Sportplatz am Jakobsbrunnen aufgesiedelt wurde, war klar, dass nicht jedes Haus einzeln beheizt würde, sondern alle über eine Heizzentrale, die unterhalb des Vogelherdwegs im Hang ihren Platz fand. In den Schelmenäckern wurde eine Heizzentrale ins Untergeschoss gelegt. In Kirchheim unter Teck modernisierte die Kreisbaugenossenschaft ein bestehendes Quartier und baute sechs Gebäude mit 62 Wohnungen. Den Start der Erschließungsarbeiten bildeten 27 Geothermie-Bohrungen, jeweils 140 Meter in die Tiefe. Die Erdwärme reicht aus, um das Quartier ganzjährig mit Heizwärme zu versorgen. Der Einsatz von Photovoltaik zur Stromgewinnung ergänzt den modernen Anspruch der Gebäude.

Die Abgase sollen weniger werden

Dass wir weg müssen von den fossilen Brennstoffen, ist klar, seit der Planet fiebert. In Neckarwestheim sank die Begeisterung für den Atommeiler schlagartig, als die Nachbarkommune Gemmrigheim zum Zwischenlager für den Atommüll wurde. Um Rohstoffe werden Kriege geführt, es werden Meere verschmutzt und Sonne und Wind ausgebremst. Wenn aber Belastungen und Gefahren ausgelagert sind, vergisst man gerne, wie im Moment geheizt wird. Es soll besser und klimafreundlicher werden, bevor unser Leben bis in 17 Jahren klimaneutral sein soll.

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