Wie lassen sich E-Autos einfach laden?

Matthias Gastel MdB und unsere Stadträte Konrad Pfeilsticker und Frank Mailänder (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) haben das Echterdinger Start-up ChargeIQ besucht, um dieser Fragestellung nachzugehen.

18.10.20 – von Carolin Wedel

Frank Mailänder, Konrad Pfeilsticker, Stephan Dengler, Matthias Gastel MdB, Volker Fricke (v.l.n.r.).Matthias Gastel MdB und unsere Grünen Stadträte Konrad Pfeilsticker und Frank Mailänder haben das Echterdinger Start-up ChargeIQ besucht, um dieser Fragestellung nachzugehen. Die Firma, gegründet im Januar dieses Jahres, besteht derzeit aus acht Mitarbeitern und entwickelt Software, die Herstellern von Wandladestationen (Wallboxen) angeboten wird. 

Die Idee der Geschäftsführer ist es, private Ladestationen öffentlich zugänglich zu machen. Dabei ist das Grundprinzip, dass Bürger*innen, Eigentumsgemeinschaften oder Firmen, die über eine Wallbox für Elektroautos an einem öffentlich zugänglichen Stellplatz verfügen, diese zur Verfügung stellen. Die Zeiten und auch das Entgelt können dabei selbst bestimmt werden. Es ist deshalb möglich, das Angebot auf seine eigenen Bedürfnisse anzupassen. Wenn man selbst die Lademöglichkeit nicht benötigt, z. B. weil man außer Haus bei der Arbeit ist, können Nachbar*innen oder der Besucher des Ladens gegenüber ganz einfach die Wallbox mitnutzen. Denkbar ist auch die Regulierung der Ladezeiten auf Bereichen, in denen die eigene Photovoltaikanlage (PV) einen Stromüberschuss produziert, so dass der Strom sinnvoll, gleichzeitig aber auch ökonomisch verkauft werden kann. Dies ist auch für viele Besitzer alter PV-Anlagen interessant, die demnächst aus der Vergütungspflicht des EEG fallen. Weiterhin sagt Stadtrat Konrad Pfeilsticker: „Da ich im Sommer sehr oft überschüssigen Strom habe, der eingespeist wird, ist die Lösung von ChargeIQ für mich ideal. Gerne unterstütze ich das Start-up bei der Pilotierung ihrer Geschäftsidee“. 

Für wen ist das Angebot neben Wallbox-Besitzer*innen interessant? Wenn man mit dem Elektroauto unterwegs ist, kann man über eine App oder das Navigationssystem die zusätzlichen Ladestationen ausfindig machen und günstigen, grünen Strom tanken. Über einen QR-Code können die Konditionen eingesehen und der Tankvorgang gestartet werden. Somit hilft das Angebot, die teilweise noch dünne Ladeinfrastruktur, auch bei uns in LE zu stärken, ermöglicht größere Auswahl und mehr Komfort für E-Auto Nutzer*innen und erhöht die Effizienz privater Ladestationen. Eine Win-Win-Situation!

Kategorie

Elektromobilität | Energiewende | Erneuerbare Energie | Solarenergie | Wirtschaft

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