05.11.2025 –
Der Radverkehr in Leinfelden-Echterdingen ist nicht gut genug organisiert. Radwege sind gestückelt, Fortbewegung auf vieler unserer Straßen fühlt sich nicht sicher genug an.
Bauliche Maßnahmen zur Trennung gerade von Auto- und Radverkehr scheinen erstmal praktisch, kommen aber auch schnell an Grenzen. Eine davon ist der Preis. Wir als Stadt befinden uns weiterhin in einer Haushaltskrise. Umso besser, dass die Testfahrradstraße Goldäcker gezeigt hat, wie es auch gehen kann. Sicher, das war auch nicht konfliktfrei, gerade am Anfang in der Vermittlung, was eine Fahrradstraße nochmal für die Fahrregeln bedeutet. Dafür ist daraus für Verkehrsteilnehmende eine übersichtlichere und als sicherer wahrgenommene Straße entstanden – und das günstig. Es wurde damit eine wichtige Querverbindung verbessert, die für alle, gerade aber auch für Schülerinnen und Schüler Vorteile bringt. Ziel muss generell sein, dass Sie sich nicht erst vor dem Losfahren überlegen, ob der Einkauf, Arbeits-/ Schulweg oder die Freizeitgestaltung gut mit dem Fahrrad zu bewältigen ist. Auf die breite des Angebots und die Zuverlässigkeit kommt es an.
Es gibt bei uns in L-E bereits einen Radverkehrsplan. Es würde mich nicht wundern, wenn Ihr erster Gedanke wäre: “Davon merkt man aber nicht viel“. Nicht verwunderlich, schließlich wurden in der Vergangenheit viele Maßnahmen, die bereits im Radverkehrsplan enthalten sind, einzeln im Gemeinderat diskutiert. So machen wir keine Strecke. So gelingt es nicht, die Radwege für die zu verbessern, die schone gerne Rad fahren oder es gerne würden. Pragmatischere Methoden müssen her. Das gilt auch für andere Bereiche, wie den ÖPNV. Von Stetten besser an die U6 angebunden zu sein, gerade in Zeiten der unzuverlässigen S-Bahn könnte dazugehören.
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