BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Leinfelden-Echterdingen

Nicht um jeden Preis

Sparen – ein Muss

Wir müssen jetzt renovieren, solange man noch wirtschaftlich sinnvoll renovieren bzw. sanieren kann.

15.10.2025 – von Martin Klein

 

Wir Grünen verlangen, jetzt zu renovieren, solange die Stadt Leinflden-Echterdingen noch wirtschaftlich sinnvoll renovieren bzw. sanieren kann.

Baumaßnahmen nicht verschieben

Renovierungen und energetische Sanierung von städtischen Gebäuden, wie Schulen und Sporthallen ... müssen wie geplant angegangen werden und dürfen nicht verschoben werden. Denn wenn man diese verschieben sollte, würde das für die Stadt ab 2030 sehr viel teurer, ja nahezu unbezahlbar werden. Hierzu gibt es Beispiele aus der Vergangenheit: Das alte abgerissene Hallenbad stand mehrere Male zur Renovierung an. Die Kosten lagen deutlich unter den jetzigen 40 Mio. für den heutigen Neubau. Man hat die Renovierung aber immer wieder verschoben – bis das Bad nicht mehr zu retten war. Die Sporthalle im Sportzentrum in Leinfelden hätte 2010 renoviert werden sollen. Die Schäden waren damals noch überschaubar und wären ohne Schulden zu renovieren gewesen. Damals wurde aus Angst vor einer Verschuldung, die es aber doch nicht gab, diese Maßnahme geschoben und bis heute nicht angegangen. Heute leben wir am Anfang einer Verschuldungslage und müssten für mindestens 15 Mio. Euro eine neue Halle bauen. Wenn wir die Schulen, die Sport- und Festhallen nicht jetzt angehen - sondern verschieben, dann haben wir uns schon mit höheren Millionenbeträgen für andere Dinge verschuldet und reden 2030 davon, dass wir Sporthallen abreißen müssen – ohne eine neue bauen zu können, da wir dafür keine Kredite mehr bekommen werden.

Deshalb sagen wir Grünen, wir müssen jetzt renovieren, solange man noch wirtschaftlich sinnvoll renovieren bzw. sanieren kann und dafür auch Kredite bekommt.

Infrastrukturmaßnahmen

Unsere Straßen sind in einem jämmerlichen Zustand. Es kann nicht sein, dass wir hier nichts tun. Denn wenn der Untergrund einmal kaputt gegangen ist, dann ist eine tiefgründige Sanierung der Straße erheblich teurer, als wenn man nur den Asphalt abfräsen und erneuern muss. Dabei darf es auch k e i n engstirniges Denken geben. Ja, auch wir Grünen sind für eine Trennung der Fuß-, Rad- und Autoverkehre. Aber wenn man es sich nicht leisten kann, dann muss eben die Asphaltdecke der Gehwege und Straßen erneuert und ein Radschutzstreifen aufgemalt werden. Über eine Einbahnstraßenregelung, die auch wenig Geld kostet, ist eine sinnvolle Gefahrenminderung für die Schwächsten im Verkehr, die Fußgänger und die Radfahrer kostengünstig möglich. Das darf nicht geschoben – sondern muss angepackt werden. Es gilt: Erhalt vor Neubau. Solange die Stadt LE alle Investitionen auf Kredit finanzieren muss, sind Straßenneubauten undenkbar.

Was muss geschoben werden?

Wir wollen weiterhin die U5 Verlängerung nach Echterdingen. Ob diese aber so schnell wie gedacht kommen kann, ist fraglich, da sie aktuell nicht zu bezahlen ist. Aber dieses Ziel sollten wir nicht aufgeben.

Sparen bei freiwilligen Leistungen

Es wird deutliche Einschnitte bei den freiwilligen Leistungen in LE geben. Diese werden wir alle spüren. Wir sind aber guter Dinge, dass der Aufruf der Städte und Gemeinden gehört wird und eine umfassende Reform der Gemeindefinanzierung in Bund und Land beschlossen wird. Der Sanierungsstau lähmt unser Land. Wir müssen unsere Aufgaben als Gemeinde erfüllen können. Dazu gehört, dass wir für Kitaplätze und Schulen, eine gesunde, intakte Umwelt und eine funktionierende Infrastruktur sorgen.

Kategorie

Haushalt | Kultur | Schulen | U5 | Verkehr

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