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06.04.21 –
Die Putzete dieses Jahr war ein großer Erfolg – trotz Kritik von einigen Stadtpolitiker*innen. So viel Müll wie dieses Mal wurde bei den letzten beiden Malen nicht eingesammelt. Und das, trotz der Coronaauflagen des Ordnungsamtes. Vielleicht auch gerade deshalb. Denn es gab dieses Mal nicht die Notwendigkeit, nur in vorbestimmten Bereichen Müll zu sammeln. Nein, jeder konnte mitmachen, sich einen Handschuh überstreifen und mit einem Müllbeutel losziehen. Diesen Müllbeutel konnte man dann an einer Sammelstelle ablegen. Von dort wurde dieser vom ADFC per Fahrradanhänger und Rikscha zum zentralen Container gebracht. Neben vielen Freiwilligen aus allen Stadtteilen, beteiligten sich auch Flüchtlinge, der Verein Kulturpoint-LE, Mitglieder des VKBI und die katholische Kirchengemeinde Leinfelden. Der Jugendgemeinderat, als Mitorganisator, war von 9.30 Uhr bis nach 15.00 Uhr auf dem Goldäckerparkplatz, mit Abstand und FFP2 Maske beim Müllsammeln und bei der Ausgabe der Gerätschaften gut beschäftigt.
Im Vorfeld und auch zum Auftakt wurde den Organisator*innen von einigen stadtbekannten Kommunalpolitiker*innen vorgeworfen, dass man die Zeichen der Zeit, auf Corona bezogen, nicht verstanden habe. Im Rückblick kann man sagen, Abstand und Maskenregeln wurden eingehalten. Die Putzete ging in weitem Maße in ganz kleinen Gruppen, oft reine Familiengruppen, von statten, die ebenfalls, so weit bekannt, die Hygieneregeln einhielten. Von den Kritikern war kein einziger vor Ort. Gerade der leider oft achtlos weggeworfene Plastikmüll macht es jedem Einzelnen möglich, durch das Aufsammeln, unserer gemeinsamen Umwelt etwas Gutes zu tun. Mikroplastik in unserer Umwelt beseitigt man nämlich nicht mit großen Reden, sondern mit Taten. Da wünschen wir Grünen uns mehr Engagement von allen, vor allem von den politischen Vorbildern. Die haben sich leider bei der Putzete sehr rar gemacht.
In Zukunft könnten mehrere interessierte Ansprechpartner*innen in den jeweiligen Ortsteilen von LE zum Ausgangspunkt genommen werden. Diese rufen dann in der Nachbarschaft und in den sozialen Netzwerken ihre Freund*innen und Bekannte dazu auf, bei der Putzete mitzumachen. So wie dieses Jahr, jede Teilnehmer:in übernimmt dann den Teil zum Saubermachen, den er bzw sie machen kann. Sei es, dass man auf einem Spaziergang einen Müllbeutel mitnimmt, sei es, dass man sich ein Quartier heraussucht, welches vom Müll befreit wird. Den Müll könnte man dann bei den Ansprechpersonen der jeweiligen Ortsteile abstellen und der ADFC und andere Personen mit Radanhängern würden dann den Müll zum Container bringen. Am Ende könnte dann ein Bürger*innenfest stehen, bei dem auf Nachhaltigkeit besonders viel Wert gelegt wird, also kein Müll produziert wird.
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