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17.06.22 –
Ja. Beim Anschluss des neuen Wohn- und Gewerbegebietes Schelmenäcker im Leinfelder Osten, hinterm Neuen Markt, war uns Grünen genau das wichtig. Hauptsache die Stadtbahn fährt eine Station weiter als jetzt. Eine neue Haltestelle am neuen Jugendhaus mit neuer Kindertagesstätte, ca. 220 Wohnungen und Büroflächen mit Pausengärten und einem Spielplatz, der schon fast fertig ist. Alles ist angebunden an die Stadtbahnlinie U5 und die S-Bahn Linien S2 und S3. Die aktuelle Nord-Südstraße (Max-Lang-Straße) ist bereits parallel zur Kohlhammerstraße verlegt, um für die Weiterführung der Stadtbahn bis Echterdingen Platz zu machen. Geparkt wird in Quartiersgaragen und entlang der Straßen.
Städtebau und Verkehrserschließung müssen überall zusammen gedacht werden. Das IBA Projekt KäpseLE in den Goldäckern, im Südwesten von Echterdingen, wird nur dann ein Vorzeigequartier für die Internationale Bauausstellung 2027, wenn die Schiene die alten Haltestellen Gymnasium und Hinterhof wieder erschließt. Hauptsache Schiene also auch in das neue Wohngebiet Goldäcker. Weder braucht es den Südteil der N-S-Straße, noch einen Abzweig davon in die Goldäcker.
Es gibt vier Möglichkeiten mit der Schiene in den Stuttgarter Talkessel zu kommen: Mit der S-Bahn unterirdisch ab Universität zum Hauptbahnhof (tief). Mit der Regionalbahn oben rum über den Stuttgarter West-Bahnhof (ohne Halt) in den Kopfbahnhof. Drittens, über die Rohrer Kurve im Mischverkehr auf die S-Bahnstrecke durch Leinfelden-Echterdingen zum Flughafen und dann den bereits gegrabenen Tunnel hinunter in den neuen Durchgangsbahnhof. Oder von Böblingen kommend kerzengerade unter LE hindurch in den zwei-gleisigen Fernbahnhof Flughaben/Messe, der gerade im Bau ist. Diese vierte Variante soll der Pfaffensteigtunnel möglich machen.
Wenn während der Sommerferien die Bauarbeiten im S-Bahntunnel anstehen, der sogenannten Stammstrecke, wird die oberirdische Strecke der Panoramabahn wieder gebraucht. Wie letztes Jahr und die drei folgenden Jahre dient sie als Ausweichstrecke und wir Grünen wollen, dass sie erhalten bleibt und unsere zweite Stammstrecke wird. Das wollen in der Region auch SPD und FDP. Wir brauchen Kapazitätserweiterungen für die S-Bahn. An eine Kappung kann erst gedacht werden, wenn eine Anbindung an den Tiefbahnhof steht. Bis dahin muss die Panoramabahn eben oben einfahren können. Das ist am einfachsten, geht am schnellsten und ist finanziell am ehesten darstellbar.
www.gruene-vrs.de/redenpresse/detail/gruenen-regionalfraktion-gegen-10-jaehrige-kappung-der-gaeubahn
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