14.03.25 –
Die Heizzentrale im alten Kern von Echterdingen ist aktuell in der Diskussion. Die Bürgerinitiative wünscht sich, dass die Heizzentrale außerhalb der Bebauung an der B27 stehen solle.
Aber dieses Ansinnen entspricht nicht der technischen und wirtschaftlichen Sachlage. Denn zur Prüfung der Standorte wurde immer die Effizienz und Wirtschaftlichkeit von den Stadtwerken und den Ämtern herangezogen. Eine Heizzentrale, die mit Erdwärme die Grundversorgung anbietet, den höheren Temperaturbedarf mit Wärmepumpen abbildet, kann nicht über lange Fernwärmeleitungen die Gebäude über lange Distanzen wirtschaftlich versorgen. Unsere Heizzentrale in der HIMI stellt keine Fernwärmeversorgung, sondern eine Nahwärmeversorgung dar! Dies ist wirtschaftlich und die Erdwärme ökologisch sehr vorteilhaft. Deshalb ist der Standort in der zentralen Echterdinger Mitte so wichtig. Dort sind Gebäude, z.B. städtische, wie das Rathaus, die Zehntscheuer, die Zeppelinschule ... und eben auch private Häuser, die teilweise schlecht gedämmt und alt sind und sich eben in unmittelbarer Nähe befinden. Anstatt, dass viele Häuser für sich selbst beheizt werden, können diese vergleichsweise günstig angeschossen werden und ihre Besitzer müssen nicht aufwändig sanieren.
Ein Gesamtbild verdeutlicht, warum die Heizzentrale in der Echterdinger Mitte sein muss: Dieses finden Sie unter Stadtwerke LE und dann Wärmestrategie der Stadtwerke. Hier können Sie sich selbst ein Bild machen. Der Paulaner ist auf der PDF gut zu erkennen.
Der von der Bürgerinitiative vorgeschlagene Standort liegt außerhalb von Echterdingen in Richtung B27.
Dieser Standort passt nicht:
Die Bürgerinitiative kritisiert weiterhin die ökologischen Folgen.
Diese Anlage läuft in der Grundlast mit Erdwärme - also emissionsfrei. Die Wärmepumpen erzeugen keine Schadstoffemissionen – sie emittieren allerdings eine gewisse Lautstärke. Diese ist aber mit 40 Dezibel so laut wie ein Kühlschrank, oder wie leise Gespräche oder eine ruhige Wohnung, in der minimale Hintergrundgeräusche vorliegen. Vögel, die im Garten oder im Park in ruhiger Umgebung zwitschern, erzeugen oft einen Schallpegel um die 40 dB. Etwas anderes ist die Wärmepumpe nicht. (Quelle: Wie laut sind 40 dB? ⋆ delamar.de)
Zum Vergleich:
Ein PKW erzeugt ca. 65 dB bei Tempo 50.
Ein Flugzeug beim Start erzeugt, je nach Typ 74 bis 87dB und bei der Landung 67 bis 74dB (500m Höhe). (Quelle: Fluglärmschutzbeauftragter am BER.)
Der Grenzwert liegt in Kerngebieten einer Stadt bei 54 dB und in reinen Wohngebieten bei 49 dB. Hier sind also keine Überschreitungen durch die Heizzentrale zu erwarten. (Quelle: Straßenverkehrslärm – Wikipedia)
Nur wenn es sehr kalt wird, springt der Biogasbrenner an, der dann mit für Wärme sorgt. Das bedeutet also gesamt:
viel weniger ökologische und finanzielle Folgen, als wenn jeder selbst heizt.
Die Heizzentrale muss schnell kommen, und zwar in der HIMI!
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