20.09.22 –
Zur Neuaufstellung der Stadtwerke Leinfelden-Echterdingen werden die freiwerdenden Mittel des Lärmschutzfonds für den Aufbau des Nahwärmenetzes mit neuer Heizzentrale in der Historischen Mitte Echterdingen umgewidmet.
Nicht nur Endkunden müssen ihren Energieverbrauch überdenken, auch Zwischenhändler wie die Stadtwerke kommen nicht umhin, ihre Einkäufe, Investitionen und Verkäufe neu zu rechnen. Es bedarf einer Neuausrichtung der Unternehmensstrategie, um von der Primärenergie Erdgas unabhängig zu werden.
Die Stadt Leinfelden-Echterdingen mit ihrem Eigenbetrieb Stadtwerke ist als Eignerin der Netze und durch die Beteiligung an der Biogasanlage schon gut aufgestellt. Der Aufbau eines Nahwärmeplanes bis Ende 2023 ist der nächste vom Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg vorgeschriebene Schritt. Er ist Voraussetzung für die weitere Umgestaltung der historischen Mitte Echterdingens um Rathaus, Marktplatz, Kirche und Pfarrhaus.
Selbst wenn Bund und Land die kommunalen Stadtwerke unterstützen, um die Preissteigerungen abzufedern, wird ein Großteil der Investitionen bei den Stadtwerken und ihren Kommunen verbleiben. Diese werden erhebliche Eigenmittel einsetzen müssen um neue Kraftwerksanlagen, Leitungen und Hausanschlüsse zu installieren.
Aus diesem Grund greift die Stadt auf die Mittel des Lärmschutzfonds zurück, die nach dem Verzicht auf die Rohrer Kurve und den Mischverkehr durch die Stadt kurzfristig einsetzbar sind.
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Echterdingen | Historische Mitte Echterdingen | Klimaschutz | Lärm | Sanierungsgebiet | Stadtwerke | Umwelt | Wärmeplanung
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