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11.02.20 –
Laut einer Studie der DLRG von 2019 können immer weniger Kinder sicher schwimmen. Das liegt nicht nur daran, dass Kinder oft mehr am Computer sitzen, sondern vor allem daran, dass es immer weniger Schwimmbäder gibt. Weil viele Bäder sanierungsbedürftig sind, droht ihnen die Schließung. Schulen können demzufolge nur noch eingeschränkt oder gar keinen Schwimmunterricht mehr anbieten. Doch schwimmen ist lebensnotwendig. Auch Bund und Land haben das mittlerweile erkannt und diverse Fördermittel bereitgestellt.
Auch unser Hallenbad in Leinfelden ist dringend sanierungsbedürftig. Zuletzt wurde es in den 1990er Jahren saniert. Doch inzwischen ist vor allem die Technik so marode, dass mit dem Ausfall des Systems jederzeit gerechnet werden muss.
Dass ein neues Hallenbad dringend erforderlich ist, ist glücklicherweise im Gemeinderat unumstritten. Aktuell geht es um die Ausgestaltung des neuen Bades. Am 20. Februar wird es eine Veranstaltung mit Bürgerbeteiligung geben, bei der es um das Raumprogramm für das neue Hallenbad geht. Eine Konkurrenz zu den umliegenden Spaß- und Wellnessbädern kann und soll es nicht sein.
Bei einer Umfrage gab es eine größere Anzahl von Badegästen, die sich dafür ausgesprochen haben. Vor allem ältere Mitbürger und Mitbürgerinnen treffen sich gern in einer kleineren ortsnahen Sauna. Auch die Kombination von Schwimmen und Sauna wird als Vorzug genannt. Allerdings zeigen die Entwicklungen in den umliegenden Bädern, dass der Trend eher dazu geht, diese Bereiche zu trennen. Der Saunabereich im Fildorado erhielt auch deshalb einen eigenen Saunaeingang. Problematisch ist auch, dass der Saunabetrieb zusätzliche Kosten verursacht: höhere Betriebskosten und eine zusätzliche Bademeisterin.
Aber auch für Familien mit kleineren Kindern ist ein ortsnahes Angebot sinnvoll. Im vorgeschlagenen Raumkonzept ist ein zusätzliches, separates Lehrschwimmbecken sowie ein Planschbecken für die ganz Kleinen angedacht. Gerade kleine Kinder brauchen keine großen, teuren Spaßbäder. Ausbaufähig wäre auch ein Kursangebot wie z.B. Babyschwimmen und ähnliches. Diese Angebote sind in den umliegenden Bädern ständig ausgebucht. Das Lehrschwimmbecken als auch das Planschbecken halten wir für notwendig – auch im Hinblick auf die Menschen, die ungestört ihre Bahnen schwimmen wollen. Zudem eröffnet es auch zusätzliche Möglichkeiten für den Schwimmunterricht.
Die sanierungsbedürftige Kinoturnhalle wird dringend für den Grundschulsport der Ludwig-Uhland-Schule und für Vereine gebraucht. Diese Gymnastikräume auf die Halle des Bades zu bauen, ist eine gute Möglichkeit, um weiterem Flächenverbrauch entgegen zu wirken und dennoch dem Bedarf an zusätzlichen Sporträumen nachzukommen. Eine gute bautechnische Planung ist dabei dringend erforderlich, da erfahrungsgemäß gerade Dächer von Bädern durch die Feuchtigkeit besonders anfällig sind.
Kategorie
Hallenbad | Leinfelden | Sport
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