BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Leinfelden-Echterdingen

Wie gelingt kommunaler Klimaschutz?

Teil 1: CO2-Kompensation Unser für den Sommer geplanter Klimaschutztag musste aufgrund der weltweiten Pandemie ins Frühjahr 2021 verlegt werden. Damit die Zeit bis dorthin nicht ungenutzt verstreicht, möchten wir aus dem Arbeitskreis Klimaschutz LE von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN verschiedene Facetten des Klimaschutzes in einer Artikelreihe vorstellen. Dabei stehen zwei Fragen immer im Vordergrund: Was kann jede*r einzelne in Leinfelden-Echterdingen aktiv und einfach für unser Klima tun? Aber auch, welche Möglichkeiten haben die Stadtverwaltung und die kommunalen Entscheidungsträger*innen, um Klimaschutz voranzutreiben?

08.06.20 – von Carolin Wedel

Teil 1: CO2-Kompensation

Unser für den Sommer geplanter Klimaschutztag musste aufgrund der weltweiten Pandemie in das kommende Jahr 2021 verlegt werden. Damit die Zeit bis dorthin nicht ungenutzt verstreicht, möchten wir aus dem Arbeitskreis Klimaschutz LE von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN verschiedene Facetten des Klimaschutzes in einer Artikelreihe vorstellen. Dabei stehen zwei Fragen immer im Vordergrund: Was kann jede*r einzelne in Leinfelden-Echterdingen aktiv und einfach für unser Klima tun? Aber auch, welche Möglichkeiten haben die Stadtverwaltung und die kommunalen Entscheidungsträger*innen, um Klimaschutz voranzutreiben?

An CO2-Kompensation wird nicht unbedingt als erstes gedacht, wenn über Klimaschutz gesprochen wird. Bei einer Kompensation geht es grundsätzlich darum, das CO2, das man bereits verbraucht hat (z.B. durch einen Flug), an anderer Stelle einzusparen (beispielsweise durch Unterstützen eines Aufforstungsprojekts). Es gilt natürlich: Emissionen zu verringern oder komplett zu vermeiden ist immer besser, denn diese müssen gar nicht erst ausgeglichen werden. Die Möglichkeit der Kompensation zu betrachten lohnt sich dennoch, da es manchmal (noch) nicht möglich ist, bestimmte CO2-Emissionen gänzlich zu vermeiden.

Dem einzelnen stehen dabei sehr niederschwellige Angebote der Kompensation zur Auswahl. Es gibt viele Anbieter (z.B. www.myclimate.org, www.atmosfair.de, www.moorfutures.de) die man finanziell unterstützen kann. Dort werden dann Projekte wie beispielsweise der Ausbau der Erneuerbaren Energien, Aufforstungen oder die Verminderung von Deponiegas vorangetrieben. Mehr Spielraum hätte natürlich die Stadtverwaltung. Denkbar wäre, dass sich Bürger*innen aus LE ein „Kompensationszertifikat“ erwerben können und damit ein lokales Projekt gefördert wird. Das könnte z.B. der Ausbau großflächiger Solaranlagen auf städtischen Gebäuden sein. Dies hätten den Vorteil, dass man als Käufer*in direkt sieht wohin das kompensierte Geld gelangt und möglicherweise könnte nicht nur monetäre Zuwendung, sondern auch Arbeitszeit als Gegenleistung der Kompensation angeboten werden. Es gibt viele Möglichkeiten, packen wir es an!

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Erneuerbare Energie | Klimaschutz | Umwelt

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