BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Leinfelden-Echterdingen

Wie gelingt kommunaler Klimaschutz?

Teil 5: Bewusst konsumieren Wir aus dem Arbeitskreis Klimaschutz von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN möchten verschiedene Facetten des Klimaschutzes mittels einer Artikelreihe vorstellen. Dabei steht immer die Frage im Vordergrund: Was kann jede*r einzelne in LE – heute mit Blick auf den eigenen Konsum –  aktiv und einfach für unser Klima tun?

26.01.21 – von Maria Stout

Bewusst konsumieren

Wir aus dem Arbeitskreis Klimaschutz von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN möchten verschiedene Facetten des Klimaschutzes mittels einer Artikelreihe vorstellen. Dabei steht immer die Frage im Vordergrund: Was kann jede*r einzelne in LE– heute mit Blick auf den eigenen Konsum –  aktiv und einfach für unser Klima tun?


Lokal/saisonal kaufen

In Leinfelden-Echterdingen sind wir in der glücklichen Position, Obst und Gemüse an mehreren Stellen direkt von Erzeuger*innen kaufen zu können – nutzen Sie diese Möglichkeit! Auch für alles andere des täglichen Bedarfs und darüber hinaus gilt: Ein Kauf vor Ort spart Verpackung und senkt durch kürzere Wege den CO2-Fußabdruck eines Produkts. Gleichzeitig wird der lokale Einzelhandel unterstützt. Muss es aus logistischen oder Zeitgründen doch der große Online-Händler sein (viele Einzelhändler*innen in LE bieten übrigens Click+Collect!), kann durch Aufbewahren des Kartons für die nächste eigene Sendung zumindest der Umverpackung ein zweites Leben geschenkt werden. Apropos Verpackung: Haben Sie schon mal versucht, für den Einkauf an der Käsetheke Ihre eigene Box oder Ihren eigenen Brotbeutel zum Bäcker mitzunehmen?


Informiert und nachhaltig konsumieren

Das noch fehlende Lieferkettengesetz und die oft schwer verständlichen Inhaltsangaben auf Produkten machen es uns als Verbraucher*in nicht leicht, eine informierte Kaufentscheidung zu treffen. Abhilfe können hier z.B. Apps wie „Codecheck“ (zeigt an, ob ein Produkt Palmöl, Mikroplastik oder sonstige schädliche Stoffe enthält) oder „Buycott“ (informiert darüber, welches Unternehmen hinter der Lieblingsmarke steckt) schaffen. Oftmals gibt es gerade im Drogeriebereich nachhaltige Produktalternativen (von Schwammtüchern aus nachwachsenden Rohstoffen bis zum plastikfreien Shampoo in Seifenform), die auch preislich mit Standardprodukten konkurrieren können. Und klar ist auch: Je weniger oft Altes durch Neues ersetzt wird, desto mehr Ressourcen werden eingespart. Würden alle EU-Bürger*innen ihr Mobiltelefon auch nur ein Jahr länger nutzen, könnte man so viel CO2 einsparen, als würde man zwei Millionen Autos stilllegen.

 

Kategorie

Klimaschutz

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