03.04.2025 –
In den letzten Jahrzehnten, als die öffentlichen Flächen fast vollständig zugunsten des Autoverkehrs ausgebaut wurden, haben wir aus dem "bürgerlichen Lager" nichts von Gleichberechtigung auch für Rad- und Fußgängerverkehr gehört. Jetzt, wo die Flächen einseitig verteilt und Rad-, und Fußverkehr benachteiligt sind, werden Bedenken geäußert, dass dem Autoverkehr ungerechterweise Flächen weggenommen wird. Ist es denn gewollt, Autoflächen mit Radflächen zu teilen?
Bei den kürzlich im Gemeinderat debattierten Planungen der Stadt geht es um Sicherheitsmaßnahmen für Radelnde, die mit relativ wenig Ummodeln des Straßenraums machbar sind. Es geht noch nicht einmal um radfreundliche Verkehrsachsen in Nord-Süd und Ost-West Richtung im Ort für Berufs-, und Freizeitradler. Für diese Maßnahmen müsste der Straßenraum umfassend und aus einem Guss fahrradfreundlich gestaltet werden.
Derzeit ist es ein Spießrutenlaufen, auf dem Fahrrad die Martin-Luther Straße runter oder die Christophstraße hoch zu radeln. Gegenverkehr, ungeduldige nachfolgende Autos und der parkende Verkehr müssen im Auge behalten werden. Hier gilt es auszuhalten, dass manche Autofahrer mit hoher Geschwindigkeit -ohne ausreichend Sicherheitsabstand zu wahren- am Rad vorbei fahren.
Dankenswerterweise kümmert sich die Stadt jetzt um hochgefährliche Stellen für Fahrradfahrer, die keine Knautschzone haben. Es sind gerade die Ortseingänge und die Knotenpunkte in Unteraichen. Aber auch Baustellen wie an der Max-Lang Straße, wo der Radverkehr kurz hinter einer Kurve von der Autostraße wieder auf den Radweg geführt wird.
Die Maßnahmen des Landes in den letzten acht Jahren, das Fahrradklima zu verbessern, haben gefruchtet. Familien und besonders junge Menschen, aber auch Ältere entdecken das Radfahren. Auf Lastenrädern holen Eltern die Kinder von der Kita ab oder kaufen ein.
Räder sind leise und „stinken“ nicht. Radfahren ist Gesundheitsprävention, Klimaschutz und es hat auch noch eine soziale Komponente. Außerdem entschleunigt es den eng getakteten Alltag.
Kategorie
Gemeinderat | Parken | Radverkehr | Verkehr
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