FREIE MITTE – NICHT „NEUE MITTE“

L-E Grüne zur Planung der Stadt Die Grünen in Leinfelden-Echterdingen begrüßen, dass die Stadtverwaltung nun mit der Planung für „die Mitte“ zwischen Leinfelden und Echterdingen verhindern will, dass die beiden Stadtteile unkoordiniert aufeinander zu wachsen.

29.04.20 –

L-E Grüne zur Planung der Stadt

Die Grünen in Leinfelden-Echterdingen begrüßen, dass die Stadtverwaltung nun mit der Planung für „die Mitte“ zwischen Leinfelden und Echterdingen verhindern will, dass die beiden Stadtteile unkoordiniert aufeinander zu wachsen. „Uns Grünen ging und geht es immer darum, ein Maß zu finden für den gesamten Filderraum, der mit Flughafen, Messe, 4- und 6-spurigen Straßen überstrapaziert ist und keine Ausgleichsflächen mehr hat“ sagt die Fraktionsvorsitzende Ingrid Grischtschenko. Sie erinnert daran, dass der Gemeinderat vor einem Jahr beschlossen habe, dass die Räumlichkeiten der Stadtverwaltung auf der Grundlage einer 2-Standortkonzeption weiterentwickelt werden, also mit zwei Rathäusern, je einem in Leinfelden und Echterdingen. Das passe gut zusammen, sagt Grischtschenko: „Die Rathäuser bleiben in den Ortskernen und zwischen den Orten bleibt Platz für Landwirtschaft, Sport und Naherholung. Umgekehrt bedeutet das: Kein zentrales Rathaus, kein Supermarkt, keine S-Bahnhaltestelle.“ Für den Ostrand von Leinfelden und für den Westrand von Echterdingen heißt das, dass sie zum Rahmen dieses Freiraums werden, so die Fraktionsvorsitzende.

“Die beiden Teilorte sollen eben nicht aufeinander zu wachsen,“ erläutert Carolin Wedel die Haltung des Stadtverbands ihrer Partei. Die Sprecherin des Vorstands ergänzt: „Eine Zerschneidung durch die U5 auf der alten Trasse der Straßenbahn können wir uns gut vorstellen, eine Zerschneidung durch eine neue Straße in Nord-Südrichtung nicht. Schon während der noch nicht überstandenen Corona-Krise werden wir über unsere Fortbewegung, über unser Wohnen über unsere Nahrungsmittel und vieles mehr neu nachdenken müssen. Vielleicht auch, weil sich manches Problem nicht mehr stellt und die Autos absehbar weniger werden.“

„Wir freuen uns auf das angekündigte Beteiligungsverfahren und auf die Ideen und Anregungen der Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt“, sagen beide grünen Frauen abschließend.

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