Wie gelingt kommunaler Klimaschutz?

Teil 4: Organische Baustoffe statt Beton? Wir reden bei Klimaschutz oft über Wind- oder Kohlekraftwerke, über das Fliegen, Fleischkonsum und wie wir in unseren Städten und Gemeinden von A nach B kommen. In diesem Artikel soll der Fokus darauf liegen, wie unsere Arbeitsplätze, Schulen und unser Zuhause auch in Leinfelden-Echterdingen klimagerecht gestaltet werden können.

09.11.20 –

Teil 4: Organische Baustoffe statt Beton?

Der Arbeitskreis Klimaschutz von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN in Leinfelden-Echterdingen zeigt in einer Artikelreihe verschiedenste Ideen wie uns die Rettung des weltweiten Klimasystems und somit die Rettung des Planeten gelingen könnte. Dabei steht stets im Mittelpunkt: Wie kann eine Einzelperson, können SIE, dazu beitragen, die Klimakrise abzumildern.

Wir reden bei Klimaschutz oft über Wind- oder Kohlekraftwerke, über das Fliegen, Fleischkonsum und wie wir in unseren Städten und Gemeinden von A nach B kommen. In diesem Artikel soll der Fokus darauf liegen, wie unsere Arbeitsplätze, Schulen und unser Zuhause auch in Leinfelden-Echterdingen klimagerecht gestaltet werden können.

Klimaschonend Heizen

Gebäude sind laut dem IPCC Report für etwa 18,4 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Es sollte also an der Zeit sein, sich der Auswirkungen beim Bauen bewusst zu werden und neue Wege zu finden.

Einen großen Teil macht hier das Heizen aus, wo es jedoch nach Klimafreundlichkeit oder Umweltbedenklichkeit zu unterscheiden gilt. Der Klassiker ist hier ein Holz- oder Pelletofen, der durch Verbrennen beziehungsweise durch Vergasen und anschließendes Verbrennen von Holz, Wärme spendet. Hier ist allerdings der anfallende Feinstaub zu beachten und gute Filter sind notwendig.

Die Sonnenenergie ist auch eine Energiequelle. Bei einer Solarthermieanlage wird die Wärme der Sonne durch Sonnenkollektoren dazu genutzt, Wasser zu erhitzen. Besonders im Sommer kann dies erheblich den Energieverbrauch senken.

Klimaschonend Bauen

Einen großen Teil der für Gebäude verursachten Emissionen entsteht aber auch durch die sogenannte „Graue Energie“, die Energie, welche zum Bau benötigt wird. Hier kann mitunter auf die Gesamtlebenszeit bezogen der größte Treibhausgasausstoß stattfinden (25 bis 40% der Gebäudeemissionen laut Umweltbundesamt). So führt die Produktion einer Tonne Zement zum Ausstoß von 587 kg CO2-Äquivalenten (WWF). Lösungen können hier die Verwendung nachhaltiger, recyclebarer Dämm- und Baustoffe und ein sparsamerer Einsatz von Beton und Zement darstellen. Organische Rohstoffe wie Holz haben hier den Vorteil auch das von den Bäumen aufgenommene CO2 zu speichern.

Es gibt nicht die eine Lösung für eine Wende im Gebäudesektor, aber viele kleine Maßnahmen können zur Eindämmung der Emissionen und damit zum Schutz unseres Klimas beitragen.

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Klimaschutz | Solarenergie | Umwelt

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